Landsberg
im 20. Jahrhundert
Bürgervereinigung zur Erforschung der Landsberger Zeitgeschichte

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Die Grußworte der Staatsoberhäupter

"Das Projekt, Gedenksteine aus jenen Ländern aufzustellen, deren Bürger zu Opfern dieser Konzentrationslager zählen, wäre sicherlich dazu geeignet, die Dimension der Verbrechen des Nationalsozialismus anschaulich darzustellen."
Bundespräsident Klestil, Österreich

"Ich freue mich, daß die auf eine vorbildliche Initiative der Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert zurückgehende, würdevoll ausgestattete Gedächtnisstätte die Erinnerungen an die Schrecklichkeiten wach hält, die unseren Kontinent in Angst und Schrecken versetzt haben. ... In diesem Sinne bin ich – wie auf dem 1994 errichteten österreichischen Gedenkstein zu lesen ist – mit Ihnen allen „Im Gedenken an die Opfer Österreichs“ verbunden!“
Bundespräsident Thomas Klestil, Österreich 2.5.2004

"Ihre Absichten sind beachtenswert. Die Verwirklichung dieser Pläne scheint besonders wichtig am 50. Jahrestag seit dem Kriegsende in Europa, weil die Bevölkerung Europas besonders durch den Zweiten Weltkrieg gelitten hat."
A. Kosyrev, Außenminister Russland

"Herr Präsident Havel begrüßt Ihre Initiative und legt großen Wert darauf, Gedenksteine im ehemaligen KZ Landsberg/Kaufering, die als europäisches Mahnmal gegen jede Form von Totalitarismus dienen sollen, zu errichten."
Dr. Pavel Seifter, Kanzlei des Präsidenten der Tschechische Republik

"Viele von den Gefangenen des Konzentrationslagers Kaufering/Landsberg sind in den letzten Wochen und Tagen des II. Weltkrieges zu einem Brandopfer geworden. Obwohl die Zeit und das menschliche Vergessen den Ort ihres letzten Martyriums verändert haben, die Mahnung bleibt unverändert. Sie verpflichtet uns zur Wachsamkeit gegenüber allen Äußerungen von Rassenhaß, Nationalismus, Fremdenhaß, alibistischer Nachbesserung der Geschichte und Gleichgültigkeit zum Leid der anderen. Bleiben wir dieser Verpflichtung getreu.
Vaclav Havel, Präsident der Tschechischen Republik

"Ich wünsche Ihnen besten Erfolg in Ihrer Tätigkeit. Ich stimme selbstverständlich Ihrer Idee zu, die Gedenkstätte an die Häftlinge der Konzentrationslager Landsberg/Kaufering zu errichten."
Algiraz Brazauskas, Präsident der Republik Litauen

"Ich halte Ihre Initiative für sehr bedeutend. In vielen Menschen weckt dieser Tag tiefe Wunden der Trauer, doch auch diejenigen, die durch den Holocaust nicht direkt betroffen waren, spüren einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen und werden nachdenklich, wenn sie das Wort Konzentrationslager oder Holocaust hören. Und doch ist es wichtig, daß wir diese schreckliche Tat nicht vergessen, denn nur die Erinnerung kann uns davor bewahren, daß sich ein so grausames Ereignis wiederholt."
Arpad Göncz, Präsident der Republik Ungarn

"Deshalb kann ich die Initiative des Bürgervereins „Landsberg im 20. Jahrhundert“ und seines Vorsitzenden, Herrn Anton Posset, für die Errichtung des Europäischen Holocaust-Denkmals 1993 nur begrüßen. 1997 hat der französische Staatspräsident Jacques Chirac den Wunsch geäußert, dieses Denkmal zu unterstützen, indem er einen Gedenkstein in Erinnerung an die französischen Opfer der Lager von Kaufering/Landsberg gestiftet hat. Indem das vereinte Europa den Opfern des Holocausts gedenkt, baut das 21. Jahrhundert auf.“
Jean-Pierre Masseret, Staatssekretär für die Kriegsveteranen, Republik Frankreich

"Bundespräsident Roman Herzog hat Ihren Brief , wie Ihnen bereits fernmündlich mitgeteilt wurde, zum Anlaß genommen, die Angelegenheit nochmals eingehend zu prüfen. Ihrer Bitte einen Gedenkstein zu stiften, vermag er aus grundsätzlichen Erwägungen leider nicht zu entsprechen.“
Ulrich Wember, Bundespräsidialamt Bundesrepublik Deutschland

"(...) der Herr Bundespräsident (Johannes Rau) muß Sie um Verständnis dafür bitten, daß er Ihnen keine Grußadresse schicken kann. Seit seiner Amtsübernahme ist die Anzahl solcher Anfragen so groß geworden, daß der Bundespräsident ihrer beim besten Willen nicht Herr werden könnte. Ausnahmen zu machen, würde aber Anlaß zu Fragen nach Gleichbehandlung und Gleichberechtigung aller Bürger provozieren, denen sich der Bundespräsident nicht aussetzen sollte.“
Dr. Elisabeth Domansy, Bundespräsidialamt Bundesrepublik Deutschland